Zitat:
Zitat von Csabalino
du scheinst dich mitm spiel zu beschäftigen, vllt hast eine erklärung für mich, ich kanns mir nicht erklären 
wenn man gewinnt,braucht man nichts denken, alles passt. wenn man nicht gewinnt (kommt vor  ) ist es gut, denn dann überlegt man sich was und warum ned.
so, mein spiel gestern: 541 mit 5 erf (6+) und mind 25-35 vt skills hinten. da werde ich gekontert (ok, kann auch passieren) ABER die 5 + tw bringen es zusammen auf einen unglaublichen verteidigunswert von 4!! 
mit 3 oder 4 (teilweise schwächere) hint schaffe ich 10-13... 
offler bonus? 
dass vorne von vt bis mfler mehrere und der st nur 1x die chance bekam ist auch nicht ganz logisch
was sagst dazu?

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Professor Spretilof stellt folgende Thesen auf:
Jegliches System mit nur einer Spitze führt zwangsläufig zu einer extremen Streuung der Chancenerhalter. D.h. es gibt übermäßig viele Chancen von VT und MF. Im Gegensatz dazu führt bei einem System mit 3 ST dies nicht zwangsläufig zu einer (im Gegensatz zu 2 ST relativ) erhöhten Chancenzahl von ST. 2 ST scheint hier das Optimum zur "Zentralisierung" zu sein im Verhältnis zu den Abzügen im Spielaufbau (wobei die Studien hier noch nicht abgeschlossen sind; vor allem was die angewendete Taktik betrifft kann es hier zu großen Schwankungen kommen). Dazu wirkt sich scheinbar auch eine überproportionale taktische Überlegenheit negativ auf die Streuung (also erhöhend) aus. Für mich schon fast ein "alter Hut".
Der Verteidigungswert hat nur eine wirkliche Konstante, den Goalie. Dieser ist damit unheimlich wichtig. Nicht weil er an jeder Chance beteiligt ist, sondern weil er als "Basiswert" eine relativ stabile Konstante ist. VT hingegen fließen nur sehr bedingt in den Verteidigungswert ein. Viel mehr fließen sie mMn in den Angriffswert des Gegners ein. Dieser wird so, wie von bigbob auch formuliert, stark verringert und erhöht so die Chancen für den Goalie. Der VT-Wert variiert sicher stärker bezüglich seiner Zufallsvariante, als das er bezüglich der eingesetzten Verteidiger variiert. Natürlich fließen diese auch ein, aber für den "Aufsatz" zum Goaliewert sind sie im Gegensatz zum Faktor Zufall fast schon irrelevant.
Der Angriffswert setzt sich damit aus den handelnden Akteuren beim Angriff und den Verteidigerwerten des Gegners zusammen. Dabei spielt das MF zwar ebenfalls eine Rolle, aber sicher in keinem sehr großen Ausmaß. Die VT-Skills hier bringen sich stärker etwas, wenn der Angriff bereits vorzeitig abgefangen werden soll. Ein reines "pushen" der VT-Skills bei MF-Spielern um Tore zu verhindern ist ein Luxusgut und sollte nur für Teams von Bedeutung sein, die "eh schon alles haben".
Die Anzahl der Verteidiger wiederum dürfte sich übrigens, für mich etwas überraschend, nur bzw. stärker auf die Chancenerarbeitung (präziser auf die negative Beeinflussung der Chancenerarbeitung des Gegners) auswirken, als auf den Verteidigungswert. Dafür wirkt er sich auch nicht unerheblich auf den Angriffswert des Gegners aus (die reine Anzahl; natürlich gibt es hier uU negative Auswirkungen von schlechten Verteidigern bei direkter Beteiligung).
Über den Einfluss der Taktiken (off/normal/def) kann ich leider noch zu wenig formulieren, als das es eine ganze These wird. Defensive Taktiken haben ungefähr gleiche Auswirkungen wie eine Erhöhung der Verteidigeranzahl und das gefühlt sogar multiplikativ. Bei off Taktiken tue ich mir schwer hier eine "Spiegelung" zu entdecken, da die Anzahl der Stürmer sich meiner Erfahrung nach nicht auf die Anzahl der Chancen auswirkt. Aber hier habe ich keine eigenen Erfahrungen mit off Taks vorzuweisen, also kann ich nichts genaues sagen.
Soweit meine formulierten Thesen zu diesem "Kernthema der Engine". Aber bei den von mir vorzuweisenden Erfolgen in diesem Themenkomplex würde ich mich nicht gerade als Koryphäe bezeichnen

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mfg
