Zitat:
Zitat von Team_Kloppo
Als ich gestern die Schlagzeile gelesen hab "Reus zum BVB" war ich hocherfreut.
Heute einen Tag später sehe ich den Transfer etwas nüchterner.
Warum war ich erfreut? - weil ich den Transfer nicht für möglich hielt?
- oder weil er nicht zum FCB ging?
- oder weil er einfach ein toller Fussballer ist?
Ehrlich gesagt ich weiss es nicht.
Was mich aber zunehmens mehr verschnupft, ist die gigantische Ablöse(zumindest für den BVB). 
Es ist in meinen Augen ein schwer kalkulierbares Risiko(Verletzung, Erwartungshaltung, Finanzen etc.) das der BVB eingeht.
Mir ist klar wenn man sich dauerhaft in den Top 4 der BL etablieren will, muss man in die Mannschaft investieren.
Meiner Meinung nach, kommt so ein Transfer viel zu Früh für den BVB. Ich hoffe ich irre mich...
In München wird man diesen Transfer mehr mit einem lachenden, als mit einem weindem Auge sehen.
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Ahhhh, Hilfe!!! Ich kann's mir nicht verkneifen das zu kommentieren. Um die Finanzierung dieses Deals braucht sich absolut niemand Sorgen zu machen. Dortmund hat im vergangenen Geschäftsjahr
nach Steuern einen Gewinn von 9,6 Millionen verzeichnen können, bei gleichzeitigem Abbau der Verbindlichkeiten um 4,8 Millionen, und im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von 4,9 Millionen erwirtschaftet (natürlich noch vor Steuern und bei gleichzeitigem Abbau von 1,3mio an Verbindlichkeiten). Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres ist vor Steuern noch mit einem zusätzlichen Gewinn von ca. 13 Millionen zu rechnen, da noch die Einnahmen aus der Antrittsprämie CL (1,1mio nach Abschluss der Gruppenphase ausbezahlt worden), die Punktprämien und die Einnahmen aus dem Marktpool-Anteil ausstehen. Unterm Strich ergibt das ca. 18mio vor Steuern aus dieser Spielzeit und mit den 9,6 Millionen nach Steuern im Vorjahr ist der Transfer für den BVB gut zu stemmen. Eine gewaltige Summe ist und bleibt es aber natürlich dennoch, es besteht aber überhaupt keine Gefahr das der BVB sich mit diesem Transfer übernimmt.
Falls wer von Buchhaltung ein bisschen Ahnung hat und sich für die erfolgreiche Sanierung des BVB interessiert kann ich diese Präsentation nur empfehlen:
http://www.ifu.ruhr-uni-bochum.de/ma...trag_tress.pdf
PS: Ansonsten auch hier nochmal... Der BVB hat lediglich noch 60 Millionen an Verbindlichkeiten, deren Abbau langfristig geplant und durchfinanziert ist. Schalke 04 hat doppelt so viel an Verbindlichkeiten und der große FC Bayern hat über 150 Millionen an Verbindlichkeiten, keine Ahnung wieviel es da mittlerweile wirklich sind aber ich meine 2008 waren es allein an langfristigen Verbindlichkeiten (über 5 Jahre) 133 Millionen und in etwa dasselbe nochmal in kurzfristigen Verbindlichkeiten. Mit anderen Worten: Jede Sorge um den BVB ist absolut unbegründet, die heute Verantwortlichen werden auch sicherlich nicht wieder alles über den Haufen werfen was sie über Jahre aufgebaut haben (über 120 Millionen an Verbindlichkeiten abgebaut).
So, das muss wieder reichen...
edit: Zu den Verbindlichkeiten des FC Bayern:
http://www.tz-online.de/sport/fussba...al-516611.html