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Alt 11.08.2013, 16:46
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Mag.Schneckerl Status: Offline
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vorab mal gut geschrieben, aber aus meiner (auch beruflichen) Sicht stimmen die Ansätze nicht wirklich - im Bezug auf ein Onlinespiel.

Zitat:
Zitat von tippkick Beitrag anzeigen
das denke ich leider nicht.

ein paar gedanken dazu (das ist meine privatmeinung):
facebook lebt davon, dass es jemanden gibt (am besten eine abteilung), die die page mit leben und neuigkeiten befüllt. reinstellen alleine genügt nicht, der aufwändige part findet erst nachher statt und erfordert viel gehirnschmalz, damit die page interessant bleibt.

Also viel Aufwand und Gehirnschmalz ist übertrieben. Ca. 5 gute Posts pro Woche sind ausreichend und bei einer Fanzahl von 922 benötigt es nicht mal wirklich ein Community-Management (zusätzlich gibt es aktuell fast keine aktiven Nutzer der FB-Seite). Wichtig ist hier die Aktivierung der Fans - da diese dann direkt oder indirekt für dbdt werben.

und da stellt sich die frage, was bringt es für den aufwand? wäre es nicht wesentlich zielführender und effektiver, wenn gut vernetzte user selbst über das spiel auf ihren facebook-seiten berichten?

Einen schönen und guten Post von der dbdt FB-Seite teilen würde da mehr bringen - da man dann auf die FB-Seite von dbdt geht und dort mehr Infos über das Spiel erhält - aktuell leider nicht der Fall.

facebook kann für die innensicht was bringen (wir arbeiten in einem tollen unternehmen) oder für die aussensicht, im sinne von employer branding: wir haben so und so tolle leistungen für mitarbeiter, komm doch zu uns. oder für die nachkaufsentscheidung: bei dem tollen unternehmen haben wir was gekauft.

Ich rate mal du kommst aus dem Personalbereich oder ähnliches bzw. hast du einen BWL Hintergrund!? Für eine Unternehmensseite auf FB trifft das von dir geschrieben großteils zu, aber dbdt ist kein Unternehmen sondern ein Produkt (also ein Onlinespiel). Und eigentlich kann man employer branding abgewandelt auch anwenden: statt Mitarbeiter kann man auch User von dbdt nehem die man bindet bzw. neue anlockt. Auch deine genannte Nachkaufentscheidung kann man Schablonenhaft übernehmen: und zwar mit zufriedenen Usern, die dann auf FB (natürlich auch offline) über ihren Spaß, ihre Erfolge, die tolle Community etc. sprechen.

das setzt aber in beiden fällen ein gewisses mass an involvement voraus, d.h. das interesse für ein unternehmen (oder auch ein angebot) muss bereits geweckt sein. das ist aber schon viel zu weit, ziel der werbung müsste es vorrangig mal sein, neue user zu bekommen, also aufmerksamkeit + interesse zu wecken. erst viel später kann man sich gedanken um langfristige kundenbindung machen.

Hier muss man zur richtigen Zeit "einfach" am richtigen Ort sein: "Bundesligaauftakt und dein Team hat verloren - machs besser auf dbdt oder so..." Würde sich z.B. für die Hauseigenen Sportportale mehr als nur anbieten. Und FB-Ads können zusätzlich sehr viel Aufmerksamkeit und Interesse wecken, aber dazu muss natürlich auch der Seitenauftritt auf FB top sein - was aktuell nicht der Fall ist.
Und klassische Marketingansätze á la Kundenbindung etc. muss bei einem Onlinespiel natürlich angepasst werden. Ist aber auch möglich - in diesem Thread sehen wir leider gerade das Gegenteil...


um es kurz zu machen: facebook bedeutet irre aufwand und bringt vermutlich sehr sehr wenig, vermutlich viel weniger als es gut gemachte klassische bannerwerbung schafft. facebook kann ich mir ehrlich gesagt nur als trägermedium vorstellen, um darauf klassische bannerwerbung unterzubringen.

Also irrer Aufwand ist falsch, aber natürlich ist ein Mix immer besser als sich auf nur einen Kanal zu beschränken.

mit bannerwerbung kann man im netzwerk der styria medien sicher was erreichen, besonders dann, wenn sie ein hingucker ist, d.h. emotion vermittelt. etwa ein brutales foul, oder 2 teamchefs, die sich anbrüllen und darunter: fussball ist nur was für richtige männer ...

Apropos erreichen: mit den 922 Fans könnte man in der Theorie 315.000 Leute auf FB erreichen. Aber wie schon oben gesagt der Mix ist wichtig. Und die Idee zu dem Banner finde ich top!

und da ist wieder die frage: zahlt sich die bewerbung des games aus? grundsätzlich ist es für medienunternehmen viel effektiver, immer wieder portale zusammenzukaufen, die bereits über einen kundenstamm verfügen, als mühsam zu versuchen, neue kunden für einzelne spiele zu gewinnen. den kundenstamm kann man nämlich gleich für zielgruppenmarketing nutzen und den werbekunden sagen: schau her, wir haben so und so viele user, die du mit deiner werbung erreichen kannst. das spricht gegen kampagnen für einzelne spiele.

Völlig richtig. Aber wenn ein Medienunternehmen Sportportale besitzt könnte und sollte man eine Fussballmanagerseite viel prominenter positionieren, so könnten die unterschiedlichen Seiten sich gegenseitig Besucher/User zu schanzen.

was das spiel aber kann: es schafft es, halbwegs intelligente user über JAHRE hin zu binden. und das können nur wenige online games - und hiermit könnte man rechtfertigen, dass doch eine kampagne für das spiel gestartet wird.

Hier gebe ich dir 100% recht.
__________________
Zitat mandis65:
"Ich habe meine EIGENE MEINUNG und lasse mich nicht durch die MEINUNG anderer UMSTIMMEN, das ist wo ich wohne so und wird auch IMMER so sein"
->

Peace!
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