Die "Skilldeutung" hier bei DbdT ist eine sehr spezifische Sache, die sich nur bedingt verallgemeinern lässt.
A- Skills für die jeweiligen Positionen hast du ja bereits richtig aufgezählt, danach kommt es auch auf die eigene Spielweise an:
Wenn deine Mannschaft grundsätzlich taktiküberlegen ist, und das Spiel machen soll, müssen die Verteidiger logischerweise einige Mittelfeldskills mitbringen, um die Kugel gezielt nach vorne zu bringen. Je nach Taktikwahl kann es aber auch sein, dass die Stürmer selbst als Vorlagengeber aktiv werden, gute Werte in Passen und Spielaufbau sind dann sicher nicht verkehrt.
Auf der anderen Seite wäre es bei Taktikunterlegenheit natürlich nicht schlecht, würden bereits die Mittelfeldspieler mit hohen Verteidigungsskills den ein oder anderen Zweikampf gewinnen.
Kurzum: Ein wirklich guter Spieler ist ein "Allrounder", der in jeder Aktion, egal, ob defensiv, oder offensiv, gute Aussichten auf Erfolg hat.
Der Clou an der Sache ist selbstverständlich, dass sich solche Ausnahmespieler nicht über zwei, drei Saisonen formen lassen, es braucht talentierte Akteure, die mit einem guten Trainingsplan dann über Monate (in Echtzeit) hinweg geformt werden.
"Extremausrichtungen" können andererseits auch erfolgreich sein, sind aber entsprechend leicht ausrechenbar, müssen dennoch nicht immer zu verteidigen sein: Mittelfeld und Sturm in den Offensivskills austrainiert, und die Chancenverwertung wird sich höchst effizient gestalten.
Gute Beispiele diesbezüglich:
"ASV Raiba Zurndorf": zumeist nur ein Viertel taktiküberlegen, dann aber beinahe jeder Schuss ein Treffer.
"Die Verteidigerschmiede": kontrolliert eigentlich jede Partie, erst acht Gegentore in acht Saisonen DbdT, hat auf höchstem Niveau jedoch Probleme damit, selbst Tore zu erzielen.
Einfach ein paar Gedanken machen, wie das eigene Team einmal spielen soll, Training, Taktik und Aufstellung derart gestalten, und nach einiger Zeit wird sich der Erfolg einstellen.