Grundsätzlich ist es so, dass die Trainingsverbesserungen der Spieler mit dem Alter abnehmen. Sprich einem z.B. 28-Jährigen wird man nicht mehr so viel beibringen können, wie einem 16-jährigen Talent, das sich gerade seine ersten Sporen verdient.
Man braucht also zumindest eine ungefähre Idee, wohin sich das Team im Laufe der nächsten Saisonen hinentwickeln soll: Möchte man eher mit jungen Spielern arbeiten, oder mehr auf Routiniers setzen, kurzfristigen Spielerfolg, oder einen langfristigen Teamaufbau.
Um einen gewissen Überblick zu bekommen, würde ich als "Anfänger" einige junge Spieler am Transfermarkt erwerben, und schauen, wie sie sich im Training im Vergleich zu älteren Spielern verbessern.
Mit der Zeit zeigt sich dann eh, wie sich die Spieler mit einem Trainer der Stufe X und Intensität Y in etwa steigern, ob es zu sehr auf Lasten der Fitness geht, und so weiter.
Wenn man eine Mannschaft geschlossen über mehrere Jahre auftrainieren möchte, ist es üblich, "geblockt" (also z.B. Defensivskills 3 Saisonen, Offensivskills 3 Saisonen, Mittelfeldskills 2 Saisonen) zu trainieren. Das ist allerdings nicht zwingend notwendig: Je nachdem, was einem als momentanes "Ziel" vorschwebt, ist eine andere Trainingszusammensetzung womöglich sinnvoller (-> Taktiken sind natürlich auch wichtig, werden aber am Transfermarkt eher sekundär bezahlt).
Auf den Punkt gebracht: Die Spieler sind (vor allem in den ersten Saisonen, wenn die Fanbasis und Sponsorenbeträge noch gering sind) das Kapital eines Vereins.
Sprich ich würde anfangs ein wenig den Transfermarkt beobachten: Versuchen, das eigene "Spielermaterial" kostengünstig zu verbessern, ein, zwei Saisonen in Ruhe trainieren, und einige der dann hoffentlich wertvolleren Spieler verkaufen, um Gewinn zu machen. Danach ist vielleicht schon ein besserer Trainer finanzierbar, und es ergeben sich weitere Möglichkeiten.