Mit dem Schere Stein Papier Prinzip meine ich, dass es auf jede Taktik eine Gegentaktik gibt. Entstanden ist der Gedanke aus folgendem Grundproblem: Jeder trainiert nur normale Taktiken oder def. Taktiken oder off. Taktiken. In 3 Saisonen haben wir viele in den Taktiken austrainierte Spieler. Das wird dann extrem fad. Mischtrainer (z.b.off+normal) sind damit mehr denn je uninteressant. Somit gibt es genau 3 Strategien, das Gegenteil von Takikvielfalt. Dafür braucht es eine Lösung, und zwar möglichst schnell. B-Taktiken wäre eine (genauso wie für ein Verteidiger aus Schusskraft gut ist), Gegentaktik das andere. Eine Gegentaktik garantiert auch bei hoher Taktikrückstand 1 Konter. Wenn ich also weiß, dass du Manndeckung spielst und ich weiß dich nicht taktisch besiegen zu können, wähle ich die Gegentaktik - und jetzt kommts - auch wenn mein Trainer und Spieler sehr schlecht darin sind. Weil 1 Konter zu 2 Chancen für den Gegner ist immer noch besser als 3 Chancen für den Gegner. Somit wären auch die Konter berechenbarer, man würde Taktiken spielen, die man sonst nicht spielt - also mehr Taktikvielfalt - und man könnte den Gegner besser analysieren. Wer stupid 2 Taktiken spielt, wird total berechenbar, was man nützen kann. Es dreht sich aber nicht alles um, wer 4 mal überlegen ist, selbst wenn ich immer die passende Gegentaktik spiele, bekommt 8:4 Chancen. Der Anreiz ist halt, wenn der Taktikabstand nicht so groß ist, kann man mit der Gegentaktik vielleicht sogar 2 Konter in einem Viertel machen. Somit wird belohnt, wer bei vielen Taktiken gut ist.
Es würde die Berechenbarkeit der Konter erhöhen, Taktikvielfalt fördern und das Tüffteln belohnen.