Im Wesentlichen gab es in Bezug auf die Größe des Spielerkaders seit Start des Transfermarktes zwei konträre Strategien, zwischen denen man sich entscheiden musste:
1. Spieler verkaufen, dadurch Geld einnehmen. Durch geringere Gehaltskosten weiteres Geld einnehmen. Durch kleinen Kader Erfahrung der verbliebenen Spieler optimieren.
2. Spieler kaufen, dadurch Geld ausgeben. Durch höhere Gehaltskosten weiteres Geld verlieren. Durch grossen Kader Trainingssteigerungen nutzen und langsam "Spielervermögen" steigern (das durch die stärker verteilte Erfahrung etwas geschmälert wird)
Was passiert jetzt, wenn keine Spieler generiert werden? Sobald in 1 bis 2 Saisonen die Trainingssteigerungen greifen, verkaufen Spieler mit Strategie 2 einen Teil ihres Kaders an Spieler mit Strategie 1, weil Strategie 2 an Geldmangel und Strategie 1 an Fitnessmangel des Kaders leidet. Dadurch wird ein "Ausgleich" erzielt.
Wenn hingegen Spieler generiert werden, passiert Folgendes: Die Marktpreise bleiben auf einem niedrigen Niveau, sodass die Spieler mit Strategie 2 nur einen Teil von Gehalts- und Spielerkaufkosten am Markt ersetzt bekommen. Spieler mit Strategie 1 müssen durch die niedrigen Marktpreise nur einen Teil der Verkaufskosten und gesparten Gehälter investieren und stehen am Ende mit besseren Spielern und mehr Geld da...
Eine Beispielkalkulation: Ein 25 jähriger Spieler mit 4-5 A Skills und passabler Kondition und Taktiken war um ca. 2.000,- erhältlich. In einer Saison plus Saisonpause (20 Runden) kann man einen solchen Spieler mit den jetzigen Trainern auf ca. 6-8 A Skills auftrainieren. 20 Runden Gehaltskosten bedeuten weitere ca. 3.000,-. Den um ein Jahr älteren Spieler müsste man dann um 5.000 verkaufen um alleine die Kosten wieder hereinzubringen...in Konkurrenz zu zusätzlichen generierten Spielern wird das nicht möglich sein! Vom Ersatz des Erfahrungsverlustes durch einen grösseren Kader rede ich erst gar nicht...