Zitat:
Zitat von Bellou
@ deutsch-österreich.
für mich passt die derzeitige lösung. solange deutsche teams nicht gegen österreichische spielen gibts ja keine konkurrenz zwischen den beiden.
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Oh doch, die gibt es und zwar eine recht heftige eben am Transfermarkt!
Schauen wir uns doch mal an, was die derzeitige Legionärsregel bewirkt
Ich kenne das genau Verhältnis öst. Teams zu deut. Teams nicht, aber angenommen wir haben 1000 öst. Teams und 100 deutsche, was passiert
die Österreicher können 5000 Legionärsplätze belegen
die Deutschen können 500 Legionärsplätze belegen
soweit klar
da die Altersstruktur der Mannschaften in Dtl. und Österreich nahezu gleich ist, tritt folgender effekt ein, wenn zB. jeder einen guten Jugi auf den Markt wirft
um 100 deutsche Jugis gibt es theoretisch 1099 mögliche Bewerber
um 500 östereichische Jugis gibt es theoretisch 1099 mögliche Bewerber
aber nur dann, wenn alle deutschen ihr Legionärskontingent voll ausschöpfen
wird auch nur ein einziger Jugi mehr auf den Markt geworfen, reduziert sich die Zahl der Bewerber automatisch um einen deutschen Bewerber
dies ist natürlich ein höchst theoretisches Beispiel, aber es ist bereits jetzt am Markt in vereinzelten Fällen zu erkennen, dass dieser Effekt eintreten wird
zudem kommt gerade jetzt zu Beginn des Spieles noch ein anderer Effekt hinzu:
sagen wir ein Jugi kostet schnittliche 50K, also schon mind. einen halben Saisonverdienst beim Stadion
dann haben 1000 öst. User gegen 100 deutsche User die höhere Marktmacht, da nach 100 Spielern, die theoretisch von allen deutschen gekauft werden könnten, jeder weitere Spieler nach Österreich geht
diese Markteffekte lassen sich auch sehr gut in Volksökonomien immer wieder feststellen und nur dadurch beseitigen, indem einheitliche Marktbedingungen geschaffen werden, nämlich indem jede Beschränkung aufgehoben wird
und das hieße im Falle Teamchef Abschaffung der Legionärsregel
Zur Verteidigung von Kamil muss ich aber sagen, dass an dieser Stelle immer wieder ein anderer Effekt eintritt, nämlich die Vernachlässigung der einheimischen Produktion
wieder auf Teamchef übertragen hieße das, österreichische Jugis wären auf Dauer wohl billiger als eine deutsche Akademie (internationale Arbeitsteilung nennt nennt man das

)
hat also alles sein für und wieder, und genau an dieser Stelle sieht man wie vielfältig so ein Manager betrachtet werden muss
