Die kleine Rechnung hilft!
Grundsätzlich finde ich es gut, dass man nicht mehr volle Erfahrung und volle Skills erreichen kann, sondern sich entscheiden muss. Idealerweise sollte es so sein, dass im Endausbau ein gemischtes Team aus sehr erfahrenen und sehr skillstarken Spielern die optimale Kombination ist, denn dadurch würde auch Transfermarktsaktivität entstehen. Jetzt ist es so, dass man 10 bis 14 perfekte Spieler züchtet und eh keine gleich guten nachkaufen kann, weil sich fast jeder seine eigenen behält. Später wird sich der eine vielleicht auf Skills konzentrieren und der andere auf Erfahrung, und das jeweils andere muss man zukaufen.
Womit ich ein Problem habe, ist, dass Taktiken auch Teil dieser Entscheidung sind. Die 4. (und dann überhaupt die 5.) Taktik fällt wohl bei den meisten Teams als erstes den schlechteren Trainingsergebnissen zum Opfer. Ursprünglich war die Zielrichtung von dbdT, dass Taktikvielfalt gefördert werden sollte - aber schon mit der Einführung der reinrassigen Trainingslager wurde dieses Ziel stark beschädigt, und die schlechteren Trainingsergebnisse setzen jetzt noch eins drauf.
Also würde ich zwar durchaus weiter an der Fitness-Stellschraube der Trainingsergebnisse drehen, aber daneben das Taktiktraining reformieren. Dieses sollte neben dem Skilltraining möglich sein und auch bei schlechter Fitness gute Ergebnisse bringen. Realitätsbezug: Auch Spieler, die gerade nicht fit sind, können im Seminarraum sitzen und taktische Varianten lernen. Und auch praktisches Einüben von Spielzügen geht noch besser als hartes Tackling-Training.
Als Ziel kann ich mir vorstellen, dass ein Spieler mit Erfahrung 20 dann maximal 90 Skills erreichen kann und ein Spieler mit 120 Skills maximal Erfahrung 15, dass aber unabhängig davon jeder Spieler 120 Taktikpunkte erreichen kann.
Alle solchen Änderungen brauchen natürlich einen frühzeitigen Beschluss und eine lange Vorlaufzeit - eh schon wissen, darauf weise ich immer wieder hin. Also schnell entscheiden und langsam umsetzen statt umgekehrt.