ohne groß weit auszuholen, gebe ich euch mal ein Beispiel für ein
"Gut mit negativem Nutzen": ein Lotterieanteilschein, kurz Los
ihr müsst euch das folgendermaßen vorstellen:
man kauft Los um Los um Los, dabei investiert man regelmäßig
Betrag X. hin und wieder gewinnt man sporadisch einen Betrag,
oder auch Teilnutzen, Y. Die Summe aus Y1,Y2,Yn ergibt Gesamt-
nutzen Z. Diese Gesamtsumme Z ist in nahezu 99% der Fälle neg.
zum Produkt X*N (N=Anzahl der gekauften Lose). Am Ende des
Lebens haben alle Spieler, von den Glückspilzen mit 5er und 6ern
abgesehen, ein Gut mit negativem Nutzen erworben.
übertragen auf unser Beispiel mit den Trainern ergibt sich zumindest
mir folgende Betrachtungsweise: Gesamtnutzen Z ist am Ende dann
positiv, wenn sich meinetwegen der Bundesligameister ausgeht.
Man kann daher durchaus mit dem Betrag X für jeden neuen Trainer
periodisch einen Teilnutzen Y erzielen, der den Einsatz X amortisiert,
aber irgendwann ist es nicht mehr möglich, aus eigener Kraft nur
durch den Einsatz von X den Gesamtnutzen Z zu erreichen. Ausge-
nommen die Spieler, die mit einem Einsatz Xn den Hauptgewinn er-
zielern und analog der Loskäufer den Jackpot ziehen.
nun ist es wie mit vielen Dingen, ein Los oder ein Trainer kann durch-
aus auch andere Dinge befriedigen und es ist letztlich abhängig, welchen
Gesamtnutzen man sich als Ziel ausgibt. Beim Lotto gibt es zwar keiner
so richtig gerne zu, aber der Verlust wird billigend in Kauf genommen,
da die Bedingungen 100% zufällig sind. Und hier ist die entscheidende
Parallele: auch die Generierung von Trainer ist mutmaßlich 100% zufällig.
Nur will hier keiner einsehen, dass einem trotzdem der Erfolg immer ver-
wehrt bleiben wird. Es sei denn, Jackpot und so...
