Alles halbwegs brauchbare Vorschläge bis jetzt, die aus meiner Sicht jedoch das Problem nur versuchen zu „verkleinern“, jedoch nicht zu lösen.
Das große Problem war doch die Berechnung der Erfahrung in Kombination mit der Trainingsgestaltung, was zu relativ kleinen Stammkadern geführt hat. Alles über 13 Feldspielern war vergeudete Trainingsmüh und hat bei jedem zusätzlichem Spieler zu Erfahrungsverlust beigetragen.
Alle Maßnahmen, wie Ermüdungsbruch, variierende Frische, fehlende/steigende Motivation, höhere Verletzungsanfälligkeit und härtere Schiedsrichter hätten auch im alten System zu keinem größeren Kader geführt.
Dies zeigen mir auch Erfahrungen aus anderen Managern. Hier und da ist es zwar ganz sinnvoll 2-3 Ergänzungsspieler in der Hinterhand zu halten (meist aber ohne Erfahrungsverlust, da Erfahrung keine große Rolle spielt) oder man hat unnütze Platzhalter.
Ich würde daher, schon aus dem reellen Bezug her, nicht an der Vergrößerung des Stammkaders arbeiten, sondern an der Berechnung der Erfahrung ansetzen, diese notfalls sogar ganz weglassen.
Ein praktisches Beispiel wäre ein Faktor „Spielpraxis“:
Dieser könnte einen Wert darstellen, der bei häufigen Spielen maximal ist (Wert X) und bei wenig Einsätzen halt weniger
Dieser wird zu Beginn jeder Saison resetet, ältere Spieler haben jedoch einen höheren Startwert bei insgesamt vielen absolvierten Spielen, als jüngere (welche insgesamt durch viele Spiele den Startwert steigern können). Des Weiteren gibt es die Möglichkeit durch äußere Einflüsse den Wert selber positiv zu steigern (Cup, Pflichtfriendly, Trainingslager,…) natürlich gegen Geld, jedoch auch negativen Einflüssen ausgesetzt zu sein (Verletzung,…).
Damit wird ähnlich der Erfahrung auch eine Kombination aus unterschiedlichen Spielern gefördert, jedoch die Gefahr Anschlussspieler auf Grund fehlender Erfahrung nicht einsetzen zu können gemindert.
Eine weitere Idee in diese Richtung wäre das immer mal wieder geforderte Amateurteam, welches ohne großen Aufwand parallel laufen kann (für die Tüftler gern auch mit mehr Aufwand und damit verbundenem Erfolg) und somit auch Anschlussspieler liefern kann.
Ein weiterer Ansatzpunkt ist in meinen Augen die Kaderzusammstellung, die bei TC nunja, sagen wir mal, recht simpel war.
Skills waren eh trainierbar, damit war kein Spieler prinzipiell positionsgebunden. Eigenschaften die positiv oder negativ für die Mannschaft waren gab es keine (damit mein ich nicht die Spezis). Hier einen Ansatzpunkt zu schaffen, der es von vornherein bedingen könnte auch größere Kader sinnvoll zu nutzen, wäre natürlich klasse (jedoch fällt mir hierzu direkt nix ein)
lg AnteS.