@Auswärtstorregel:
mMn ists definitiv so, dass Aussenseiter ohne diese Regel noch krassere Aussenseiter wären.
Ganz einfaches Beispiel: Sie schießen irgendwie beim Auswärtsspiel (Egal ob bei der Hin oder Rückrunde) ein Tor. Mit Konter und überheblichen Favouriten, die von ihren Fans nach vorne bepeitscht werden (bzw fürs Ballherumgeschiebe sogar ausgepfiffen werden), ist das ein Szenario, dass durchaus vorkommt.
Irgendwie ein X ermauern ist fürs Aussenseiter doch einfacher als wirklich mehr Tore schießen als der Gegner. So könnens eben bei 50% der Fälle das Glück auf ihrer Seite haben.
Abschaffen macht wenig Sinn, weil damit beide Spiele unspannender werden. Fad werden Spiele meist dann, wenn alles entschieden ist, aber mit der Auswärtstorregel, kann jedes Tor ds Momentum schnell drehen, weils oft gleich soviel wie 2 Tore wert sind.
Da kommt dann die oft spanneste Phase jedes Spiels, wenn man doch weit aus offensiver werden muss.
Von 2 Spielen, die der Favourit fad runterspielt und schon irgendwann sein Tor macht, hat man als Zuseher mMn am wenigsten und das blüht uns, wenn der Favourit zuhause einfach mal 1-2 Mal den Ball reinnudeln muss.
@Meister als gesetzt ansehen-Thema:
Da hat beides Vorteile/Nachteile. Eigentlich ists egal.
Der Vorteil wäre, dass die Gruppenphasen spannender wären und das so mancher Meister mehr chancen hat durchzukommen, weil er zufällig eine leichte Gruppe bekommt. (Siehe dazu die Veranstalterländer von EMs/WMs, die topgesetzt sind, die dann wenigstens die größten Kalliber aus dem Weg gehen!)
Der Nachteil: Große Klubs (die nicht Meister wurden) müssten schon vorher mit dem Ausscheiden rechnen und das wollens ned. Real, Barca, Bayern usw könnten sich diese Blamage ned allzu oft leisten. Deswegen sind diese Vereine gegen Neuerungen, weil sie in der Gruppenphase lieber gegen den Meister aus Slowenien spielen als gegen den Meister aus England und dem 2. aus Italien.
