Aus dieser Entfernung ein Tor schießen zu wollen, ist eigentlich wenig erfolgversprechend.
Julian Schraml von Burgenland versuchte es trotzdem und - sapperlot! - der Ball sprang an die Unterkante der Querlatte und von dort ins Tor. Damit stand es nach 37 Minuten 1 - 3. Beim ersten Versuch blieb er hängen, dann blieb er noch mal hängen, aber im dritten Anlauf setzte sich
Gerhart Hammerl auf dem linken Flügel durch und hämmerte den Ball ins Tor. Nach 38 Minuten stand es damit 2 - 3. Mit einem 2 - 3 schlurften die Spieler in die Katakomben des Stadions.
Sein Timing beim Kopfball war schulmäßig, als er den Ball zum 2 - 4 in die Maschen wuchtete.
Jörn Kulmbach war angesichts der drückenden Hitze mächtig außer Atem. Das war einfach nicht sein Wetter. Nach 79 Minuten konnte
Christian Pühringer nach einer Kombination in der Mitte die Führung von Spirit zum 2 - 5 ausbauen. Aller guten Dinge sind drei - ein Hattrick von
Christian Pühringer! "Ab durch die Mitte", schien sich
Robert Fischer gedacht zu haben, als er sich gegen die Innenverteidigung der Platzherren durchsetzte und seinen am Trikot ziehenden und zerrenden Gegenspielern zum Trotz zum 2 - 6 traf. Nach 81 Minuten roch es damit einen Hauch strenger nach einem Sieg für Spirit. Danach nahm Spirit das Tempo aus dem Spiel und konzentrierte sich auf das Verhindern von Toren. Ein schnell ausgeführter Freistoß von Spirit überlistete in der 84. Minute die gegnerische Defensive. Der Ball wurde von halblinks diagonal Richtung rechtes Strafraumeck befördert, per Direktabnahme quer in den Sechzehner gespielt, wo
Robert Fischer versemmellte. "Wenn mir das im Spiel passiert wäre", sagte der Trainer, "Würd ich sofort nach Hause fahren, im Dress !"