Zitat:
Zitat von Spretilof
Der Verteidigungswert hat nur eine wirkliche Konstante, den Goalie. Dieser ist damit unheimlich wichtig. Nicht weil er an jeder Chance beteiligt ist, sondern weil er als "Basiswert" eine relativ stabile Konstante ist. VT hingegen fließen nur sehr bedingt in den Verteidigungswert ein. Viel mehr fließen sie mMn in den Angriffswert des Gegners ein. Dieser wird so, wie von bigbob auch formuliert, stark verringert und erhöht so die Chancen für den Goalie. Der VT-Wert variiert sicher stärker bezüglich seiner Zufallsvariante, als das er bezüglich der eingesetzten Verteidiger variiert. Natürlich fließen diese auch ein, aber für den "Aufsatz" zum Goaliewert sind sie im Gegensatz zum Faktor Zufall fast schon irrelevant.
Der Angriffswert setzt sich damit aus den handelnden Akteuren beim Angriff und den Verteidigerwerten des Gegners zusammen. Dabei spielt das MF zwar ebenfalls eine Rolle, aber sicher in keinem sehr großen Ausmaß. Die VT-Skills hier bringen sich stärker etwas, wenn der Angriff bereits vorzeitig abgefangen werden soll. Ein reines "pushen" der VT-Skills bei MF-Spielern um Tore zu verhindern ist ein Luxusgut und sollte nur für Teams von Bedeutung sein, die "eh schon alles haben".
Die Anzahl der Verteidiger wiederum dürfte sich übrigens, für mich etwas überraschend, nur bzw. stärker auf die Chancenerarbeitung (präziser auf die negative Beeinflussung der Chancenerarbeitung des Gegners) auswirken, als auf den Verteidigungswert. Dafür wirkt er sich auch nicht unerheblich auf den Angriffswert des Gegners aus (die reine Anzahl; natürlich gibt es hier uU negative Auswirkungen von schlechten Verteidigern bei direkter Beteiligung).
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Erkenne mein
heutiges Cupspiel in diesen Thesen teilweise wieder:
Komme mit meinen beiden Stürmern (
Lotte,
Niessen) im Normalfall auf TAW 9 aufwärts (bei 1 bis 3 Chancen in etwa), während in dieser Partie bei sage und schreibe 6 Chancen kein einziger ausreichend hoher Wert für einen Torerfolg zustande kam.
Es bliebe folglich zu analyiseren, welcher Faktor genau für den durchgehend eher niedrigen TAW verantwortlich war. Von den Bewertungen her haben die (eingewechselten) gegnerischen Verteidiger in Hälfte 2 ja wohl überhaupt keinen "Zweikampf" gewonnen.
Das würde ja aussagen, dass eigentlich die Anzahl der Verteidiger ausschlaggebend gewesen sein müsste (Taktiken des Gegners waren nämlich nicht defensiv, Anzeige Teamvergleich und 11er Wert schließen das aus).
Im Extremfall könnten die beiden Stürmer natürlich auch nur einen schlechten Tag gehabt haben, bei 6 vergebenen Chancen glaube ich allerdings nicht daran. Die nicht mehr allzu hohe Fitness muss natürlich auch berücksichtigt werden.
Vielleicht kann diese Partie ja ein wenig bei der "Forschungsarbeit" weiterhelfen.