Das derzeitige Bietsystem bei Auktionen ist offenbar so, dass das aktuelle Höchstgebot durch "Hochbieten" herausgefunden werden kann, was sehr problematisch ist.
Wie funktioniert das derzeit?
Mir war das bis heute nicht bewusst (andere wussten es offenbar schon längere bzw. war das allgemein bekannt?), aber heute ist ein Transfer gelaufen, bei welchem mir genau dieses Phänomen unterkam:
Angenommen, jemand bietet auf eine Auktion, sagen wir 9876 € (die Zahl kann natürlich beliebig abgeändert werden) und die Auktion steht dadurch bei 100 €.
Dann kann ein zweiter Bieter schrittweise (z.b. in 100er-Schritten) hochbieten, bis er beispielsweise den Betrag 9800 € bietet.
Wie es aussieht, passiert dann Folgendes: Der Stand der Auktion geht auf exakt den Betrag des Höchstbieters (in diesem Fall die 9876 €) und dieser bleibt auch Höchstbieter.
edit: dadurch, dass immer nur in 200er-Schritten geboten werden kann, hat man wohl nur bei jeder zweiten Auktion dieses "Glück", auf das Höchstgebot hochbieten zu können, aber in meinen Augen sind 50% auch zuviel des Guten (danke jokeraw!).
Das ist natürlich sehr ungut, weil dadurch jede (2.) Aukton "raufgetrieben" werden kann, ohne selbst kaufen zu müssen und sich die Info zu beschaffen, wieviel der aktuelle Höchstbieter geboten hat. Auch ist es im nachhinein schwer zu kontrollieren, weil wenn man ein eigenes Gebot überbietet, speichert das System diese alten Geboten nicht.
Sprich Auktionen können auf einfache Art manipuliert werden, was unbedingt geändert gehört.
Lösung des Problems:
Der "Zweitbieter" wird in jedem Fall um 100€ vom Höchstbieter überboten, d.h. dieser müsste eventuell 100€ mehr für den Transfer einplanen.
Nicht ideal, aber was Besseres ist mir jetzt auf die Schnelle nicht eingefallen (bei TC gab es damals dieses Problem auch mal, aber ich weiß nicht mehr, wie es dazumal gelöst wurde, sorry!).
lg,
Coppelius.