Chancengleichheit gab es noch nie im (inter-)nationalen Fußballgeschäft (siehe z.B. TV-Gelder).
Und wie der Name sagt, es ist ein GESCHÄFT. Die Vereine sind mittlerweile z.T. sogar gigantische Unternehmen. Jeder Unternehmer/Geschäftsführer versucht, sein Unternehmen so gut wie möglich darstehen zu haben.
Und das geht mit Erfolg. Spielerischen aber auch wirtschaftlichen Erfolg.
Sicherlich gibt es kleinere Unterschiede, ob Konzerne oder Privatpersonen Gelder in Vereine schießen.
Jetzt frage ich mich, was ist aber daran besser, wenn ein Konzern aufgrund schlechter wirtschaftlicher Lage sein Budget nach unten oder bei guter sogar nach oben korrigiert, oder ein Privatmann soetwas tut.
Früher waren es Werbebanden, danach wurden die Stadien (zumindest namentlich) verkauft. Die Entwicklung ist teilweise leider so. Aber um nicht hinter anderen Teams hinterherhinken zu müssen (sowohl national als auch gerade international), sind seriösere Investoren willkommen. Es ist ja immer die Frage, wie die Details in den Verträgen aussehen, die abgeschlossen wurden/werden.
Bin dem ganzen gegenüber bis zu einem gewissen Grad eher positiver eingestellt.
Zum Thema Tradition:
Kann nur sagen, daß ich z.B. die Leverkusener Mitte der 90er nicht wirklich leiden konnte, aber sie sich mit Transfers und guten Leuten in der Führung wie Calmund und Völler z.B. in meinen Augen einen guten Schritt nach vorne gemacht haben und irgendwann auch Tradition haben werden. Sowas kann man sich auch erarbeiten.
HSV und Co. haben auch irgendwann mal angefangen, Tradition aufzubauen.