nunja, darüber kann man weißlich streiten
daher behaupte ich, dass statt der physischen Komponente viel mehr eine psyschiche Komponente zum tragen kommt
nehmen wir mal vorrangig die südamerikanische Spieler im Vergleich zu europäischen Spielern
während in Chile, Brasilien aber auch Uruguay dramatische Armutsviertel zum Stadtbild dazugehören und Spieler teilweise aus ärmsten Verhältnissen stammen, haben Spieler aus hochentwickelten Ländern eher Berührungsängste in Ländern wie Südafrika zu spielen. Da muss ein direkter oder visueller Kontakt noch nicht mal gegeben sein, da reicht schon die Berichterstattung aus.
Hinzu kommt die teilweise enorme Abschottung der Mannschaften. Während derlei Zustände in Südamerika Gang und Gebe sind und Spieler oftmals auch privat stark abgeschottet werden, sind Streitigkeiten grad wie bei England und Frankreich auch noch öffentlich ausgetragen ein logisches Produkt eines unausweichlichen Lagerkollers. Bei bisherigen Weltmeisterschaften konnte dem meist durch viel "Freigang" und Freizeit entgangen werden.
An dieser Stelle könnte man auch noch die Tradition bemühen, dass noch nie eine europäische Mannschaft ausserhalb des europäischen Kontinents eine WM gewinnen konnte, dagegen spricht, dass ausgerechnet in Japan/Südkorea und den USA insbesondere Mannschaften aus höher entwickelten Ländern keine schlechte Rolle gespielt haben (nur halt Brasilien am Ende die Nase vorne hatte).
Sind alles nur ein paar Gedankengänge um das vielleicht nicht erklärliche erklärbar zumachen, aber es könnte zumindest ein Stück im Puzzle sein
