Den persönlichen Angriff finde ich auch inakzeptabel.
Zu sachlichen Frage habe ich noch die Wikipedia konsultiert. Die Sachlage ist diffizil:
Es ist nicht möglich, die Grenze zwischen „obszön“ und „nicht obszön“ nach sachlichen Merkmalen zu bestimmen. Die eigentliche Schwelle liegt im subjektiven Empfinden des möglicherweise Verletzten. Die Schwelle kann ohne verletzende Absicht überschritten werden, wenn für die Beteiligten unterschiedliche Werte gelten.
Das heißt, dass diese Frage nicht durch einen einzelnen Admin entschieden werden kann. Aus meiner Sicht spricht das dafür, im Zweifel großzügig zu sein. Richtig wäre, solche Namen erst einmal zuzulassen und erst nach Beschwerden anderer User - womit die subjektiv empfundene Obszönität dokumentiert wäre - die Umbenennung rückgängig zu machen. Der disziplinierende Effekt wäre, dass man mit grenzwertigen Namensgebungen Gefahr läuft, eine Umbenennung verschwendet zu haben.
Interessant ist allerdings auch der nächste Satz:
Manche überschreiten die Schwelle mit Vorbedacht, um den Anderen an seinen Werten zu packen oder um die Werte des Anderen anzufechten.
Im gegenständlichen Fall könnte das ein zutreffendes Motiv sein.