Meine Meinung bzgl. Vorlaufzeiten ist hinlänglich bekannt, ich reite jetzt nicht weiter darauf herum.
Was mir daneben noch auffällt: Sogar bei Änderungen, die in der vorherigen Diskussion (fast) lauter positive Kommentare hatten, wie aktuell bei der Trainerfortbildung, gibt es dann Kritik an der konkreten Umsetzung. Das erinnert mich an das Extrembeispiel der österreichischen Bundesregierung, die es geschafft hat, eine an sich positive Steuerreform im Detail mit so vielen sekkanten "Gegenfinanzierungen" zu spicken, dass im Endeffekt eine negative Stimmung entstanden ist. Verhindern lässt sich das nicht zuverlässig, aber eine "Volksbefragung", bei der auch die Details schon am Tisch liegen, würde helfen. Sagt die Mehrheit dann ja, erspart man sich einige Diskussionen hinterher.
Zu den aktuellen Trainingsergebnissen mache ich mir auch so meine Gedanken. Ich kann mich gut an die Zeiten erinnern, als die Mannschaften weit weg von perfekt waren und die Spieler nicht wie Klonkrieger ausgeschaut haben. Eine interessante Frage wird sein, ob es unter den neuen Regeln besser ist, Komromissspieler mit mittelguten Skills und mittelguter Erfahrung zu züchten (abgespeckte Klonkrieger sozusagen), oder ob es besser sein wird, eine Mannschaft so wie früher aus einem Teil Skillmonstern und einem Teil Taktikpushern zusammenzustellen. Zweiters wäre mir lieber, weil es mehr Möglichkeiten eröffnen würde.