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ChiefFred 05.04.2010 17:17

Zitat:

Zitat von Bellou (Beitrag 577246)
das stell ich sehr in frage.

es ist wesentlich einfacher jede einzelne Jugi-Suche als unabhängiges ereignis der vorangegangenen Jugi-Suche zu programmieren, genauso wie jedes match oder auch training (wobei, beim training bin ich mir eh nicht so sicher).

man darf sich das vorstellen, wie am roulettetische oder beim würfeln:

wenn man 4x hintereinander eine 6 gewürfelt hast, dann ist beim 5. wurf die wahrscheinlichkeit auf eine 6 genau wieder 1/6.

und wenn beim roulette 12x hintereinander rot gekommen ist, dann ist die wahrscheinlichkeit beim 13x wieder 50% für rot.

genauso wird es bei der jugisuche sein. die wahrscheinlichkeit richtet sich ausschließlich nach den reglereinstellungen und gar nicht nach dem ergebnis der vorangegangenen jugisuche.

wenn es sich hier tatsächlich aber um abhängige ereignisse handeln sollte, würde ich mir ein admin-statemant wünschen.

selbst bei voneinander unabhängigen ereignissen ist es aber so, dass auf lange sicht ein ausgleich erzielt wird, auch das ist ein wahrscheinlichkeitsgesetz (weiß aber nimma, wie es heißt). deshalb hab ich das auch nie ganz verstanden, weil sich das in gewisser weise widerspricht... einerseits bleibt die wahrscheinlichkeit immer gleich hoch bei unabhängigen ereignissen, auf der anderen seite steigt dann aber doch irgendwie die wahrscheinlichkeit für das andere ergebnis, wenn längere zeit immer das eine ergebnis auftritt :-?

Spretilof 05.04.2010 17:21

Zitat:

Zitat von ChiefFred (Beitrag 577408)
selbst bei voneinander unabhängigen ereignissen ist es aber so, dass auf lange sicht ein ausgleich erzielt wird, auch das ist ein wahrscheinlichkeitsgesetz (weiß aber nimma, wie es heißt). deshalb hab ich das auch nie ganz verstanden, weil sich das in gewisser weise widerspricht... einerseits bleibt die wahrscheinlichkeit immer gleich hoch bei unabhängigen ereignissen, auf der anderen seite steigt dann aber doch irgendwie die wahrscheinlichkeit für das andere ergebnis, wenn längere zeit immer das eine ergebnis auftritt :-?

Ich glaube man nennt es Reihengesetz oder so.... Oder cooler: Gesetz der Reihe?

Egal, es widerspricht sich trotzdem nicht. Du hast bei jedem Wurf die gleiche Wahrscheinlichkeit. In der Ewigkeit gleicht sich alles aus (ok, anscheinend gibt es diverse Experimente die den Zeitraum sogar stark eingrenzen können, aber das ist dann schon immer schwer zu verstehen und dementsprechend zu erklären), aber für deinen einen Wurf ist das wurst. Die Ewigkeit (die hohe Anzahl der "Münzwürfe") ist einfach zu groß, als das du sie bei einem einzelnen Wurf irgendwie beachten müsstest (edit: korrigiere: KÖNNTEST).

So habe ich das immer verstanden, aber es hat auch schon viele gegeben die mich nach langen Diskussionen dann doch verwirrt haben :lol:.

Coppelius 05.04.2010 17:22

Zitat:

Zitat von ChiefFred (Beitrag 577408)
selbst bei voneinander unabhängigen ereignissen ist es aber so, dass auf lange sicht ein ausgleich erzielt wird, auch das ist ein wahrscheinlichkeitsgesetz (weiß aber nimma, wie es heißt). deshalb hab ich das auch nie ganz verstanden, weil sich das in gewisser weise widerspricht... einerseits bleibt die wahrscheinlichkeit immer gleich hoch bei unabhängigen ereignissen, auf der anderen seite steigt dann aber doch irgendwie die wahrscheinlichkeit für das andere ergebnis, wenn längere zeit immer das eine ergebnis auftritt :-?

Du meinst vermutlich das "empirische Gesetz der großen Zahlen".
Dieses ist eigentlich recht einleuchtend:
Wenn du beispielsweise mit einem Würfel würfelst, dann kann es - sofern es ein fairer Würfel ist - durchaus sein, dass bei 10 Würfen die Augenzahl 6 fünfmal geworfen wird.
Dass allerdings bei einer sehr großen Zahl an Würfen, nehmen wir 10000, die 6 5000-mal geworfen wird mit diesem Würfel, ist praktisch ausgeschlossen (bzw. ein deutliches Indiz dafür, dass es kein fairer Würfel ist).
Trotzdem sind die einzelnen Würfe unabhängig voneinander und es kann natürlich nicht vorhergesagt werden, dass die 6 für die kommenden Versuche "weniger wahrscheinlich" wäre.
Vielmehr gehen statistische Ausreißer (also 5 Sechser innerhalb einer Reihe von 10 Versuchen) bei der Gesamtzahl einfach unter oder heben sich auf...

Greenbay 05.04.2010 17:24

Zitat:

Zitat von ChiefFred (Beitrag 577035)
der wahrscheinlichkeit nach solltest du dafür später mehr finden, wenn die jugis noch besser geworden sind ;-)

Leider wieder keinen gefunden, ich denke ich dreh dies wieder ab, ein totales Minusgeschäft.:evil:

ChiefFred 05.04.2010 17:31

ich bleib dabei: mein hausverstand meint, dass nach vielen 6ern beim würfeln es immer wahrscheinlicher wird, dass beim nächsten wurf keiner mehr kommt :lol:
gleichzeitig leuchtet es mir aber auch ein, dass es unabhängige ereignisse sind und deshalb die wahrscheinlichkeit für jeden wurf gleich hoch ist.
aber leben wir nicht ohnehin alle in einem einzigen riesengroßen paradoxon? :madgrin:

im übrigen war der ausgangspunkt dieser diskussion meine behauptung, dass es wahrscheinlicher wird, jugis zu entdecken, wenn man bisher noch keine hatte. vielleicht hätt ich dazu sagen sollen, dass ich davon ausging, dass der suchregler noch weiter nach oben fährt - und der sollte die wahrscheinlichkeit für funde ja auf jeden fall verbessern ;-)

Coppelius 05.04.2010 17:47

Auf den Hausverstand allein zu vertrauen, kann halt gefährlich werden ;-)


Zitat:

Zitat von ChiefFred (Beitrag 577428)
vielleicht hätt ich dazu sagen sollen, dass ich davon ausging, dass der suchregler noch weiter nach oben fährt - und der sollte die wahrscheinlichkeit für funde ja auf jeden fall verbessern ;-)

jetzt redest dich aber raus...:-P

panopticon 05.04.2010 19:15

ah also bin ich nicht allein. ist die 4te runde ohne entdeckung bei mir. hoffe dann mal, dass ich bei spielersuche 5 zumindest einen entdeck.

Bellou 05.04.2010 19:22

danke an coppelius.
und der hausverstand von chieffred stimmt auch.
es ist das gesetz der großen zahlen.
einfach erklärt:
bei unendlich vielen würfelexperimenten wird sich die wahrscheinlichkeit für jedes ergebnis (also 1 bis 6) bei genau 1/6 einpendeln.
die ergebnisse verhalten sich asymptotisch auf eine linie bei 1/6.

doch wann beginnt dieses asymptotische verhalten?

das beginnt ca. bei 400 versuchen (untergrenze - das ist auch der grund warum meinungsforscher meist 400 leute befragen).

daher wird auch bei der jugisuche ausgleichende grechtigkeit frühestens bei 400 versuchen beginnen - sofern die experimente unabhängig von einander sind :-D

flaka 06.04.2010 07:37

Zitat:

Zitat von Bellou (Beitrag 577545)

das beginnt ca. bei 400 versuchen (untergrenze - das ist auch der grund warum meinungsforscher meist 400 leute befragen).

daher wird auch bei der jugisuche ausgleichende grechtigkeit frühestens bei 400 versuchen beginnen - sofern die experimente unabhängig von einander sind :-D

also spätestens in 50 saisonen sollte dann alles passen :mrgreen:

Mor_Lock 06.04.2010 08:36

Zitat:

Zitat von flaka (Beitrag 577636)
also spätestens in 50 saisonen sollte dann alles passen :mrgreen:

nein nach 19 ;-) :lol:8-)


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