sanja123 |
11.11.2012 14:18 |
Hallo Jürgen, hallo henkman,
interessant, was Ihr da aus Eurer bisherigen Spielerfahrung berichtet; offenbar ist Euer Weg letztlich wohl wirklich der richtige, um eines Tages mal ganz oben mitzuspielen. Bisher trainiere ich zwar auch lediglich zwei Mannschaftsteile (vorrangig die Defensive, hier habe ich mich mit Jugis vollgepumpt), aber durch das ständige Wechselkarussell bleibt die xp doch ein wenig auf der Strecke. Nur fällt mir nichts Anderes ein, um so viele Spieler wie möglich zu züchten, die dann auch einen veritablen Verkaufserlös erzielen. Mir schwant, dass man in diesem Spiel quasi Wirtschaftsmanager sein muss, um soviel Geld zu generieren, dass irgendwann kein Bruch entsteht, wenn man nur noch die Stammtruppe hat und keinen Topspieler mehr verkaufen kann. Macht Ihr viel Jugendarbeit? Ich dachte, eine Mark nebenher machen zu können durch Handel und Entdeckung Jugendlicher. Meine Jugendabteilung läuft aber schon die zweite Saison gerade mal kostendeckend. Ähnlich sind meine Jugendkäufe und -verkäufe verlaufen. Kaum Gewinn. Mein Budget reichte bisher immer gerade so, um relativ zügig einen besseren Trainer kaufen zu können. Im Moment habe ich einen Dreier, den ich aber wohl in vier Trainingstagen verlängern muss, weil die Kohle für einen kleinen Vierer einfach noch nicht reicht. Jedenfalls habe ich davon abgesehen, wie ganz am Anfang, mittelmäßige alte Spieler für teures Geld zu kaufen, um kurzfristig Erfolg zu haben, beispielsweise auch im Cup. Den Fehler habe ich schnell bemerkt, bei solcher Verfahrensweise ist das Ende der Entwicklung schnell errreicht. Momentan verfahre ich also ähnlich wie Jürgen. Stürmer müssen dann eben zugekauft werden. Vlei bringt eines Tages der sportliche Erfolg soviel Geld, dass man das Ausscheiden von Stammspielern monetär ersetzen kann. Denn in höheren Liegen selbst noch Jugis aufzutrainieren ist wohl unmöglich.
Henkman, natürlich kenne ich Nürtingen! Ich bin ein großer Hölderlin-Fan sowie der Schwaben überhaupt. Das Ländle ist eines der Kraftzentren deutscher Geisteselite: Hegel, Schiller, Schubart, Uhland, Hölderlin, Kerner, Schwab und und und. Daher (ich habe in Leipzig Philosophie studiert) bin ich immer wieder gerne im Württembergischen unterwegs: Lauffen, Nürtingen, Maulbronn, Denkendorf, Tübingen... Außerdem kann ich Euren Menschenschlag sehr gut haben. Inklusive Dialekt! Uns verbindet ja als Schwaben und Sachsen eine eher eigentümliche Wahrnehmung unserer Zungenschläge, wobei wir Sachsen in der Beliebtheit des Dialekts ganz hinten stehen. Aber gegen Jürgen ist nichts zu melden: Eine echte "Berliner Schnauze", die freundlich-weltoffen so herrlich bündig koddert, ist einfach unschlagbar. ;-)
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