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diz83 27.10.2015 12:56

Zitat:

Zitat von dbdtDev (Beitrag 1324967)
Wir reden hier auch über recht kleine Beträge. Sinn ist ja, Einsteigern mehr Möglichkeiten zu verschaffen. Ich dachte an vielleicht 50k für Einsteiger bis maximal 500k für bessere Teams.

also wenn es in erster Linie für Einsteiger gedacht ist, dann würde ich das über die Minus Grenze regeln, zum Beispiel man kann bis -300.000 Geld investieren, und geht bei -500.000 Pleite. sobald man im Minus ist, dann muss man auch Zinsen bezahlen.

somit hätte neueinsteiger kurzfristig die möglichkeit geld in die hand zu nehmen, dass sie nicht haben, also ähnlich einem kredit.

Skanda 27.10.2015 13:59

Zitat:

Zitat von dbdtDev (Beitrag 1324763)
Hi,

in der Ideensammlung kam der Vorschlag, ein Bankensystem einzuführen. Man könnte als User einen Kredit bei der Bank aufnehmen. Höhe und Dauer kann man variieren, wovon der Zinssatz abhängt. Je weiter oben im Ligasystem man spielt, desto höher kann der Kredit ausfallen.

Im Gegenzug kann man sein Geld an der Börse in Fonds und Aktien investieren. Dabei wählt man zwischen eher sicheren, dafür langsam steigenden, und risikoreichen Anlagen und zahlt beim Kauf einen Prozentsatz an Kosten (Ausgabeaufschlag bzw. Transaktionskosten). Man kann maximal x Prozent seines Budets investieren.

Vorschläge, Meinungen, Gedanken?


LG,
Thomas

Super Idee, dann liegen meine Millionen nicht sinnlos rum :-D

Banditozzz 27.10.2015 16:10

Dann wäre ich dafür den kredit zu minimieren und dafür die anlagen tu erhöhen. Ich hatte einige saidons wo ich kaum investiert habe und da wär es toll gewesen wenn sich das geld verzinst hätte

Bellou 27.10.2015 17:10

ich hoffe sehnlichst, dass das Finanzspekulations-Tool nicht kommt - das würde dbdt die Unschuld nehmen.
Bitte das Spiel nicht mit Features überladen, die es nicht braucht.

Bellou 27.10.2015 17:21

Zitat:

Zitat von diz83 (Beitrag 1324918)
dem würde ich gerne wiedersprechen, denn auf lange Sicht, würde da mehr Geld raus genommen werden.

zum einen weil dadurch Transfers (Spieler/Trainer) teurer werden, und dadurch wird mehr Geld rausgenommen, zum anderen werden durch Zinsen höhere Beträge rausgenommen als reingepumpt.


das stimmt nur, sofern zu einem bestimmten Zeitpunkt die ausstehenden Kredite geringer sind, als die Summe der eingenommenen Zinsen und Transfermarktsteuern

naja ... die Realität zeigt, dass solche Zinseszinssysteme exponential ansteigen und dann crashen - wir sehen das historisch seit dem 18. Jhdt. in allen Ländern dieser Welt so ca. alle 30 bis 80 Jahren -

i find des derzeitige Geldsystem hier bei dbdt genial, weil es reguliert ist und nicht durch Kredite und deren Zinseszinsen aus der Bahn geworfen werden kann.

Mane17 27.10.2015 18:20

Zitat:

Zitat von Bellou (Beitrag 1325011)
ich hoffe sehnlichst, dass das Finanzspekulations-Tool nicht kommt - das würde dbdt die Unschuld nehmen.
Bitte das Spiel nicht mit Features überladen, die es nicht braucht.

das ist zu 100% auch meine Meinung ;-)

wenn man was für Neueinsteiger machen will dann das Bonussystem so in die Richtung wie von oleander vorgeschlagen !

MMM 27.10.2015 23:08

Zitat:

Zitat von Bellou (Beitrag 1325013)
naja ... die Realität zeigt, dass solche Zinseszinssysteme exponential ansteigen und dann crashen - wir sehen das historisch seit dem 18. Jhdt. in allen Ländern dieser Welt so ca. alle 30 bis 80 Jahren -

Bemerkung am Rande:

Schuld ist nicht der Zinseszins. Zins ist der Marktpreis für Geld und erklärt sich nach Ansicht der "Österreicher" ganz natürlich aus der Zeitpräferenz (lieber gleich etwas kaufen als warten). Zinseszins ergibt sich mathematisch aus dem Zins und ist auch nicht schädlich. Die Summe der Zinsen und die Summe der wegen Pleiten abzuschreibenden Kredite halten so ein System im Gleichgewicht.

Schuld ist einzig die Ausweitung der Geldmenge, die zu allen Zeiten (auch schon im alten Rom und davor) von den Regierenden benutzt wurde, um irgendetwas auf Kosten der Zukunft zu finanzieren (meistens Kriege, manchmal auch Sozialleistungen).

Das, was wir heute als Finanz- und Wirtschaftskrise erleben, hängt ursächlich mit Nixons Vietnamkrieg zusammen. Wir dürfen den jetzt nachträglich bezahlen, und Kreiskys Sozialleistungen dazu. Irgendwann kommt immer die Rechnung, wenn man auf Kosten der Zukunft lebt. Das Problem ist, dass das Jahrzehnte dauert, und weder die Regierenden noch die Wähler wollen so weit denken.

Daher wäre es besser, eine konstante Geldmenge zu haben, die sich nicht ausweiten lässt. Idealerweise würde sie mit dem Wirtschaftswachstum 1:1 mitwachsen, aber wenn sie wachsen kann, besteht wieder die Gefahr des Missbrauchs durch überproportionales Wachstum. Mit einer konstanten Geldmenge ginge jedoch einher, dass es nicht jedes Jahr Gehaltssteigerungen geben kann, sondern dass die Gehälter über die Jahre im Durchschnitt genau so viel sinken wie steigen müssen (bei Wachstum sogar mehr sinken als steigen). Das ist zwar im Endeffekt nicht schlimmer als Reallohneinbußen durch Geldentwertung, lässt sich aber dem Wähler anscheinend wesentlich schlechter "verkaufen".

Bellou 28.10.2015 05:58

Zitat:

Zitat von MMM (Beitrag 1325046)
Bemerkung am Rande:

Schuld ist nicht der Zinseszins. Zins ist der Marktpreis für Geld und erklärt sich nach Ansicht der "Österreicher" ganz natürlich aus der Zeitpräferenz (lieber gleich etwas kaufen als warten). Zinseszins ergibt sich mathematisch aus dem Zins und ist auch nicht schädlich. Die Summe der Zinsen und die Summe der wegen Pleiten abzuschreibenden Kredite halten so ein System im Gleichgewicht.

Schuld ist einzig die Ausweitung der Geldmenge, die zu allen Zeiten (auch schon im alten Rom und davor) von den Regierenden benutzt wurde, um irgendetwas auf Kosten der Zukunft zu finanzieren (meistens Kriege, manchmal auch Sozialleistungen).

Das, was wir heute als Finanz- und Wirtschaftskrise erleben, hängt ursächlich mit Nixons Vietnamkrieg zusammen. Wir dürfen den jetzt nachträglich bezahlen, und Kreiskys Sozialleistungen dazu. Irgendwann kommt immer die Rechnung, wenn man auf Kosten der Zukunft lebt. Das Problem ist, dass das Jahrzehnte dauert, und weder die Regierenden noch die Wähler wollen so weit denken.

Daher wäre es besser, eine konstante Geldmenge zu haben, die sich nicht ausweiten lässt. Idealerweise würde sie mit dem Wirtschaftswachstum 1:1 mitwachsen, aber wenn sie wachsen kann, besteht wieder die Gefahr des Missbrauchs durch überproportionales Wachstum. Mit einer konstanten Geldmenge ginge jedoch einher, dass es nicht jedes Jahr Gehaltssteigerungen geben kann, sondern dass die Gehälter über die Jahre im Durchschnitt genau so viel sinken wie steigen müssen (bei Wachstum sogar mehr sinken als steigen). Das ist zwar im Endeffekt nicht schlimmer als Reallohneinbußen durch Geldentwertung, lässt sich aber dem Wähler anscheinend wesentlich schlechter "verkaufen".

ich sehe das meiste so wie du, nur: ein entscheidendes Problem übersiehst: Bei jedem Kredit wird zwar die Geldmenge in der Höhe des Kredits erweitert, aber nicht in der Höhe der Zinsen. Die Zinsen müssen bei Rückzahlung also irgendeinem Marktteilnehmer weggenommen werden ohne, dass diese Geldmenge jemals erzeugt worden ist. Also muss wieder irgendwer irgendeinen Kredit aufnehmen. Das Zinseszinssystem schaukelt diesen Vorgang so lange auf, bis die Geldmengen senkrecht ansteigen ...
Daher leben wir derzeit ja quasi in einem Null-Leitzinssystem, um dies irgendwie noch im Griff zu behalten ...

MMM 28.10.2015 08:19

Zitat:

Zitat von Bellou (Beitrag 1325050)
Zinseszinssystem schaukelt diesen Vorgang so lange auf, bis die Geldmengen senkrecht ansteigen ...

Wie gesagt: Wenn die Geldmenge nicht steigen kann (z. B. durch 100% Golddeckung), dann bleibt das System trotz Zinseszins im Gleichgewicht.

terminator85 28.10.2015 08:45

Zitat:

Zitat von Bellou (Beitrag 1325011)
ich hoffe sehnlichst, dass das Finanzspekulations-Tool nicht kommt - das würde dbdt die Unschuld nehmen.
Bitte das Spiel nicht mit Features überladen, die es nicht braucht.

@bellou: In theoretischen Finanzfragen bleibst der Experte. ;-)

DbdT-spezifisch kann sowas nur ein Schuss ins eigene Knie sein, weil es
1.) den Missbrauch fördert und
2.) es Reiche nur noch reicher machen kann!


Anfänger, die dann die Zinsen abstottern müssen, weil sie unsinnige Investitionen machen, die sich sich (noch) nicht leisten können, profitieren davon wenig. Da ists deutlich besser so wie bisher vom System (zB Ausgabensperre am TM, wenn das Geld dazu fehlt) geschützt zu werden und zu lernen, wie man mit dem Geld umgehen muss.

btw: Neuuser scheitern nicht am zu wenigen Geld, das ihnen zu Beginn zur Verfügung steht, sondern am "Nichtwissen"!
oleander, david15 und so manch anderer hat schon gezeigt, wie schnell der Neustart ginge, wenn man weiß, wie dbdT tickt. ;-)
btw: Durch Meisterprämien, Siegprämien usw in den ersten Saisonen geht finanziell eh einiges weiter.
...und...
Es spricht nix dagegen Neulinge ihre eigenen Erfahrungen mit dbdT machen zu lassen!!!
(Anm: Abgesehen davon, dass das Mentorenprogramm verbessert werden könnte!)
Genau da liegt ja der Reiz, Situationen richtig einzuschätzen und dementsprechend richtig zu handeln! Darum gehts doch immer in solchen Spielen wie dbdT!!! 8-)


Resümee: Gibt es Kreditmöglichkeiten wirds ...
1.) für Anfänger komplizierter (was von so manchen bekrittelt wird, weil dbdT für Neulinge sowieso schon zu kompliziert ist) und
2.) für Hardcoreuser leichter an noch viel mehr Geld zu kommen (indem andere übers Haxl gehaut werden)
...und
3.) Kann das Geldsystem dadurch theoretisch kippen, das derzeit mMn überraschender- und erfreulicherweise sehr stabil ist! :thumb:
...ABER das Thema kann bellou besser beleuchten als ich. ;-)
=> 3 Gründe, die deutlich gegen ein Kreditsystem sprechen!


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