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Zitat von kamil
fast alle Entscheidungen bei der Spielberechnung als auch bei der Trainingsberechnung werden über Wahrscheinlichkeiten getroffen... da aber dabei eine große Vielzahl an Einflüssen und Faktoren berücksichtigt werden, ist die Berechnung natürlich um viele Größenordnungen komplizierter
LG
Kamil
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Das ist klar, ansonsten könnte man die Spiellogik ja tatsächlich entschlüsseln.
Wenn ich es mir spontan überlege, wäre eine Baumstruktur eigentlich recht sinnvoll:
Zuerst werden die Taktikwerte für das Viertel berechnet, die Anzahl der Aktionen ermittelt.
Dann entscheidet sich, welcher Spieler des angreifenden Teams in der Verteidigungszone die Aktion startet.
Von dort an verzweigt sich das Ganze dann immer weiter.
Taktiken und Formationen (gewürzt mit Wahrscheinlichkeiten) steuern, wann wo wie viele Spieler "aufeinandertreffen".
Sprich wenn z.B. "Hoch in den Strafraum" ohne Mittelfeldbeteiligung abläuft, helfen dem Gegner drei zentrale Mittelfelspieler wenig, und man könnte getrost ein 3|3|4 spielen, um wiederum beim Torabschluss mit zwei Stürmern im Zentrum Vorteile zu haben.
Und jede Taktik bringt bei den einzelnen Berechnungsschritten bestimmte Prozent Abzüge bzw. Zuwächse.
So ungefähr würde das schon alles Sinn ergeben.
Aber auf der anderen Seite gibt es halt zig Fragen, die so oder so ausgelegt werden können (zwei Beispiele):
Werden immer 1 gegen 1 Situationen berechnet, oder geht es hier vielmehr um die Bereiche "links-rechts-zentral", die aufeinandertreffen?
Kann ich als unterlegenes Team mit meiner Taktik aktiv beeinflussen, wo der Ball am Spielfeld landet? Oder hängt das nur, wie oben beschrieben, von der Taktik des überlegenen Teams ab?
So ein kleines "Matchanalysetool" wäre schon etwas Feines, wo man sieht, wie gut die eigenen Einstellungen (ungefähr) gepasst haben.
Natürlich unter der Voraussetzung, dass es "nicht zuviel verrät".