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Alt 17.01.2017, 15:31
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Zitat von #17 Beitrag anzeigen
Ich wünsche mir mehr Nähe zur Realität. Ich habe gerade eine zweijährige Pause von DbdT hinter mir und bin gerade wieder frisch eingestiegen. Dabei habe ich gemerkt, dass das Spiel in manchen Bereichen sehr unrealistisch ist. Vor allem drei Dinge stören mich dabei:
  1. Die Spielergehälter spielen überhaupt keine Rolle, weil sie viel zu gering ausfallen. Hier beraubt man sich selbst einer weiteren Facette, die das Spiel sehr viel interessanter und strategischer machen könnte. Es wäre sehr viel spannender, wenn man vor jeder Neuverpflichtung genau überlegen müsste, ob man sich das Gehalt des Spielers überhaupt leisten kann/will. Momentan sind die Spieler reine Anschaffungskosten. Man kauft sie einmal und besitzt sie dann für immer. Man könnte das Spielergehalt auch dazu benutzen, um die berühmt berüchtigte Kluft zwischen den Topteams und den Teams der unteren Ligen zu verkleinern, in dem man das Gehalt eines Spielers überproportional mit dessen Skills und Taktiken steigen lässt. Das würde dazu führen, dass je weiter oben man spielt, desto mehr Geld man für Gehaltskosten budgetieren muss und desto weniger Geld in Sachen investieren kann, die die Reichen nur noch reicher machen würden. Ein möglicher Nebeneffekt wäre auch eine Wiederbelebung des Transfermarkts, wenn manche Teams dazu gezwungen sind, den einen oder anderen Spieler verkaufen zu müssen, um sich die Gehälter für den restlichen Kader leisten zu können.
  2. Die Korrelation zwischen Alter und Stärke eines Spielers ist viel zu unrealistisch. In Dbdt werden Spieler ständig stärker, auch wenn sie schon weit jenseits der 30 sind. Dazu kommt dann noch, dass es so gut wie keine langfristigen Verletzungen gibt, die die Entwicklung eines Spielers verhindern. Hier sollte es im Training einen klaren Skillabfall im gestiegenen Alter geben, bzw. Spieler sollten aufhören sich zu steigern, wenn sie mal 25, 26, 27 Jahre alt sind. Wer ganz oben mitspielen will, kann es sich aktuell kaum leisten, auch ein paar Spieler, die Anfang oder Mitte 20 sind, als Stammspieler einzusetzen. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich persönlich habe nicht viel Lust, irgendwann mal eine Pensionistentruppe zu trainieren, nur um sportlichen Erfolg zu haben. Ich sehe in dieser Thematik unbedingt Handlungsbedarf und erachte es als eine der wichtigsten Zukunftsentscheidungen für das Spiel.
  3. Es gibt nur einen wirklichen Weg, der langfristig nach oben führt: junge Spieler kaufen, auftrainieren und wieder verkaufen damit man sich einen besseren Trainer leisten und wieder neue junge Spieler kaufen kann. Man sollte sich über alternative Wege Gedanken machen, wie Teamchefs Geld machen können, ohne alle 2-3 Saisonen ihre halbe Mannschaft verkaufen zu müssen. Erhöhte Stadioneinnahmen (inkl. einer stärkeren Korrelation zwischen Zuschauerzahlen und sportlichen Erfolg!), erhöhte Meister- und Cupprämien oder eine lukrativere Jugendarbeit (z.B. mit der Möglichkeit, wie beim alten Teamchef seine Jugendinfrastruktur zu verbessern) wären Möglichkeiten, die mir spontan einfallen. Es sollte ein Anreiz geschaffen werden, sportlich erfolgreich zu sein und nicht einfach nur in einer der unteren Ligen im Mittelfeld herumzueiern, während man seine 10 Jugis auftrainiert.

Achja, und das Startkapital für Neuanfänger ist viel zu gering. Vor 2 Jahren konnte man noch problemlos 4-5 erfahrene Spieler für weniger als 10k kaufen und damit in die 4. UL kommen. Inzwischen gibt es solche Spieler kaum noch am Markt, bzw. sind sie viel teurer als vor 2 Jahren. Ich sehe absolut keinen Grund, der gegen eine Erhöhung des Startkapitals spricht.
Hierzu gibt es nicht mehr viel zu sagen - absolut dafür ein must have!!!
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