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Alt 23.01.2012, 00:02
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Nach zwei weiteren Experimenten sollte die Versuchsreihe nun abgeschlossen sein. Auch von den Ergebnissen her können wir zufrieden sein, es waren zwei ungefährdete Siege.

Gegen Hamburg++ betrieb Teamchef rs1 weiteres Feintuning an seiner Stammelf. Statt Thier spielte nun wieder Bierbauch im Sturm, und statt Heinemann stellte er Lesch in die Verteidigung. So unspektakulär wie diese kleinen Änderungen war auch das Spiel selbst. Die spannenden Dinge sind hier nur im Detail zu finden. So fällt auf, dass die Mannschaft in der ersten Hälfte eine schwache Leistung zeigte. Caesar Bierbauch "bedankte" sich für den Platz in der Startaufstellung, indem er gleich einmal die erste Chance verhaute. Danach gelang Hamburg++ sogar ein Konter, bei dem sich weder die Verteidiger noch Tormann Gries geschickt anstellten. Nur die Unfähigkeit von Nikolas Johann, den Ball im Tor unterzubringen, verhinderte einen Rückstand! So fiel dann das einzige Tor der ersten Halbzeit durch unseren Sepp Draheim. Der ist zwar ein Offensivverteidiger mit beachtlicher Schussqualität, war aber eben doch in der Verteidigung aufgeboten. Die Stürmer ließen komplett aus. Folgerichtig tauschte rs1 zur Pause Bierbauch aus und brachte wie schon so oft Bernd Hennemann. Der machte seine Sache ganz gut, das nächste Tor erzielte aber Marco Astronautovic aus einem Abstauber, ehe Hennemann den Endstand von 3:0 herstellte. Gefallen haben an diesem Spiel weder die Chancenauswertung noch die Messwerte. Der Weisheit letzter Schluss ist diese Aufstellung also auch noch nicht.

Gegen England ergab sich die Gelegenheit, angesichts der klaren Underdogs, die auf den Inseln winseln, ein riskanteres Experiment zu wagen. rs1 verordnete der Mannschaft diesmal ein striktes taktisches Konzept. Kompromissloses Direktspiel hieß die Devise, und nur Spieler, die dieses aus dem Effeff beherrschen, durften in diesem Match auf den Platz. Der Lohn war in der ersten Spielhälfte klar zu erkennen: Ein überragender Taktikwert von 22 auf der 20-teiligen Kamil-Skala und eine hundertprozentige Chancenauswertung der begeisternd aufspielenden Teamdebütanten, angeführt von Fabio Vetter, sorgten für ein 6:0 zur Pause. Dann verfiel die Mannschaft jedoch in einen Schlendrian und versuchte das Ergebnis nur noch zu verwalten, wodurch England in der Schlussphase die offensiveren Spielzüge zeigen konnte, durch die technischen Unzulänglichkeiten der Inselkicker aber nicht zu einem Torerfolg kam. Das Spiel hat somit eine wertvolle Option aufgezeigt, aber eben nur für eine Spielhälfte.

Das kommende Spiel gegen die Steiermark wird eine ganz andere Partie. Wir werden sehen, ob rs1 dann wieder auf seine Stammelf zurückgreift. Wir sind den Steirern ja dankbar, dass sie den Salzburgern heute Punkte abgenommen haben - aber die Dankbarkeit geht nicht so weit, dass wir ihnen auch in der kommenden Woche Punkte dazulegen wollen.
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Hall of Fame - Team mit den zweitmeisten Siegen in Cupspielen.

Geändert von MMM (23.01.2012 um 00:04 Uhr)
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