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Alt 10.10.2015, 09:25
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oleander Status: Offline
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Zitat von Rrunner Beitrag anzeigen
Warum hat die Motivation des Spielers keinen Einfluss auf die Trainingsergebnisse??? (oder hat sie das?) Wäre doch irgendwie logisch...

Ich würde es begrüßen wenn es wirklich noch einen Unterschied zwischen Verteidiger, Mittelfeldspieler und Stürmer geben würde oder zumindest zwischen offensiven und eher defensiven Spielern, ist ein Spieler austrainiert kann er ja derzeit überall erfolgreich spielen, was bis auf David Alaba (lt. Pep) ja niemand kann...
Aus Sicht des "Balancings" wäre es etwas heikel, die Motivation in die Trainingsergebnisse miteinfließen zu lassen: Weil diese im Gegensatz zur Fitness, die man als Teamchef alleine "steuern" kann, auch von äußeren Umständen wie die Zusammensetzung der Ligagegner abhängt.

Sprich wenn man vergleichsweise einfache Gegner erwischt, werden die Spiele gewonnen, die Motivation und Trainingsergebnisse steigen entsprechend.

In die gegenteilige Richtung kann es natürlich auch gehen, z.B. wenn man mit einem Umbauerteam einige Saisonen kaum gewinnt, würde das über die Motivation die Trainingsergebnisse (je nach Gewichtung im Vergleich zu Fitness und den anderen Parametern wie Alter) nach unten ziehen.

Sprich da wären dann gewisse Teams bevorzugt, und andere benachteiligt.

Grundsätzlich ist es aber schon auch so, dass demotivierte Spieler im Training "marschieren", nach dem Motto "jetzt erst recht". Wenn einer nur über das Feld schleicht, wird ihm außerdem (eher früher als später) der Trainer seine Meinung geigen.


Den zweiten genannten Punkt würde ich hinsichtlich Realismus begrüßenswert finden. Ist meines Erachtens aber schon an der Grenze, ob das dann nicht zu kompliziert wird.

Was ich mir in dieser Hinsicht vorstellen könnte, wäre eine neue, zusätzliche Eigenschaft "Spielertyp".

Ein Spieler ist dann (von Anfang seiner Karriere an) z.B. ein "Kämpfer", "Spielgestalter", "Flügelflitzer", "Torjäger", "Staubsauger", und so weiter.

Im Prinzip wäre das dann als Mapping auf die einzelnen (oder kombinierte) Skills vorstell- und über das Training steuerbar: Man würde die Trainingsverbesserungen grundsätzlich ein wenig nach unten schrauben (was über die Änderung mit der Fitness z.B. eh bald passiert), und je nach Spielertyp bekommt der Spieler dann im Training einen Bonus auf bestimmte Skills.

Also ein "Spielgestalter" steigert sich in Passen und Spielaufbau besser, ein "Kämpfer" vielleicht nur in Tackling.

Wenn man das dann alles richtig ausbalanciert, wären die Spieler (tendenziell) in jenen Skills am ehesten austrainiert, die ihrem Spielertypus entsprechen.


Sicher eine interessante Möglichkeit, aber wie geschrieben geht das dann schon ziemlich in die "Tiefe": Man müsste viele Dinge bei der Kaderzusammenstellung beachten und alles aufeinander abstimmen, was dem "Durchschnittsteamchef" vielleicht zuviel Aufwand ist.
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