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Alt 04.10.2015, 11:42
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Zitat von oleander Beitrag anzeigen
Der Länderbewerb ist meines Erachtens in dieser Hinsicht ein relativ komplexes Thema:

Vom Realismus her wäre irgendetwas in Richtung "Eingespieltheit" sinnvoll, was dann eben auch in Kombination mit der Spielphilosophie schlagend werden könnte.

In dem Fall ist die Entwicklung der österreichischen Nationalmannschaft ein naheliegendes Beispiel:

Der Teamchef setzt über Jahre hinweg auf den selben Spielerstamm, und ist in der Lage, mit seiner Elf ein taktisches Konzept auf den Platz zu bringen.

Wohingegen es mit einer "neu zusammengewürfelten" Truppe wesentlich schwieriger ist, innerhalb weniger Tage bis zum Spiel hin eine geschlossene Mannschaft zu formen.

Aus dieser Sichtweise heraus ist es eigentlich legitim, dass ein "Land" Woche für Woche bzw. Spiel für Spiel die Philosophie ändern könnte: Es müsste halt mit negativen Auswirkungen (= spielen nicht so effektiv) im Match einhergehen.

Aber das nur einmal als ein paar allgemeine Gedanken zu dem Thema, müsste man dann alles im Kontext des Länderbewerbes an sich abwägen.
Noch eine Ergänzung dazu, wie man es praktisch abbilden könnte:

Wenn a Prozent der in einem Ländermatch eingesetzten Spieler zuvor mindestens b Viertel der unter der Spielphilosophie (= dem Teamchef) c gespielten Taktik d absolviert haben, wird die Taktik mit den vollen Taktikpunkten der Spielphilosophie eingesetzt, ansonsten abgestuft.

Auch nach dem Motto: Jeder Teamchef "interpretiert" die gleiche Taktik etwas anders (z.B. Kurzpassspiel unter Guoardiola ist nicht gleich Kurzpassspiel unter van Gaal), sodass es seitens der Spieler Zeit zur "perfekten" Umsetzung benötigt.

Theoretisch könnte man dieses Konzept natürlich auch auf Vereinsebene anwenden, dass neue Trainer eben nicht gleich von Anfang an voll "funktionieren".

Insgesamt stellt sich auch bei dieser Idee wieder die Frage: Will man das im Spiel haben, oder ist es (für die User) zu kompliziert?
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