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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nachrichten über Nachrichten..


bienchen091
26.08.2011, 06:21
Heutzutage ist es doch wirklich so, dass oft nur noch schlechtes in der Zeitung steht - was für die Zeitung wiederrum gut ist, da die Menschen einfach sensationsgeile Geschöpfe sind. Aber kaum steht mal etwas anderes in der Zeitung oder auf einer Onlineplattform einer Zeitung, wie z.B. das ein Mann auf ungewöhnliche Art und Weise seiner Frau einen Antrag gemacht hat, dass jemand einen Rekord geschafft hat, etc. dann heißt es von Seiten der Leser wieder "Wen interessiert das?", dabei sind es doch die kleinen ungewöhnlichen und vor allem positiven Nachrichten, die uns unsere Menschlichkeit wieder bewusst machen. Wir sind nicht nur Biester, die sich gegenseitig killen und berauben oder derartiges.

Doch dann gibt es wieder die Sorte Nachrichten, die einfach sowas von tod geredet werden, und an denen keiner mehr Interesse zeigt, auch wenn es immer wieder neue Fakten gibt.
Beispiel: Fall Kampusch oder Fall Fritzl.
Grausam genug was (ob nun wahr oder nicht) in diesen Geschichten passiert ist, aber so derart in den Medien breitgereten zu werden, und das nicht nur über Wochen oder Monate, sondern über Jahre. Wen interessiert, dass das Haus F. einbetoniert wird? Macht es einfach. Fertig aus! Wen interessiert die mediengeilheit von Frau K. ?! Also ich bin der Meinung manches sollte einfach nicht (mehr) breitgetreten werden.

Wie steht ihr dazu?

Wolfskin
26.08.2011, 07:41
Da gebe ich dir recht,aber nur schlechte Nachrichten lassen sich vermarkten.Die Menschheit ist einfach nur geil auf Katastrophen,Mord und Totschlag.Persönlich finde ich,dass im Leben die Kleinigkeiten wichtig sind und diese müssten mehr hervor gerufen werden.

bienchen091
26.08.2011, 08:19
Da gebe ich dir recht,aber nur schlechte Nachrichten lassen sich vermarkten.Die Menschheit ist einfach nur geil auf Katastrophen,Mord und Totschlag.Persönlich finde ich,dass im Leben die Kleinigkeiten wichtig sind und diese müssten mehr hervor gerufen werden.

Der Meinung bin ich auch.
Schlechte Nachrichten, oder das „über andere schlecht reden“ verbreitet sich schneller, als die Tatsache, dass jemand etwas gutes getan hat, etwas schönes passiert ist.
Die Menschen sind nichts anderes mehr gewohnt außer Katastrophen: Weltwirtschaftskrise, Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Kindesmissbrauch, etc. Die Menschen lesen und interessieren sich für Dinge, die mit einer negativen Schlagzeile beginnt. Mich würde mal interessieren, wie viele Klicks eine positive Schlagzeile auf „krone.at“ erhält und im Vergleich dazu eine negative.

Ich persönlich schreibe immer unter einen positiven Artikel, sofern es einen Post mit „Wem interessiert das?“ gab: Ich interessiere mich dafür. Weils was Positives, was Gutes ist. Und ich nicht vom Negativen überrollt werden möchte.

Jokeraw
26.08.2011, 08:27
Da gebe ich dir recht,aber nur schlechte Nachrichten lassen sich vermarkten.Die Menschheit ist einfach nur geil auf Katastrophen,Mord und Totschlag.Persönlich finde ich,dass im Leben die Kleinigkeiten wichtig sind und diese müssten mehr hervor gerufen werden.
Das sagt eh alles. Der Meinung bin ich auch.

Es wird in den Medien auch alles übertrieben.
Ich nehme das Beispiel mit Norwegen.
Zuerst hats geheissen 93. Tote. Na die Zahl klingt doch echt super.
In Wirklichkeit warens 67. NATÜRLICH genauso tragisch. Kein Thema. Aber die Medien vermitteln nicht mehr die TATSÄCHLICHE Botschaft, sondern tragen dick auf. Headliner müssen gewagt sein, sonst verkauft sich die Zeitschrift/ das Magazin nicht.

Es wird ja nur mehr von Katastrophen berichtet, solange diese als Topschlagzeile gelten.
Weiteres Beispiel. In Japan das Unglück. Tragisch bis zum geht nicht mehr. Tja aktuell strahlt es dort noch immer. Und es ist nichts besser als davor. Nur die Medien haben das Thema "satt" gemacht. Es ist kein Reisser mehr und daher wirds nicht mehr gebraucht. Die Schocknachricht ist bewältigt und gut ists.

LEIDER ist es aber so, dass die Leser dies bestimmen. Neugier ist das Stichwort.

Nichts anderes aber bei Spenden. Toll dass man da Afrikanischen Kindern/Familien hilft. Ist ja auch wichtig. Aber der Nachbar der in Not ist, dem wird nicht geholfen. Irgendwie ist diese Welt sehr scheinheilig.

bienchen091
26.08.2011, 08:53
Das sagt eh alles. Der Meinung bin ich auch.

Es wird in den Medien auch alles übertrieben.
Ich nehme das Beispiel mit Norwegen.
Zuerst hats geheissen 93. Tote. Na die Zahl klingt doch echt super.
In Wirklichkeit warens 67. NATÜRLICH genauso tragisch. Kein Thema. Aber die Medien vermitteln nicht mehr die TATSÄCHLICHE Botschaft, sondern tragen dick auf. Headliner müssen gewagt sein, sonst verkauft sich die Zeitschrift/ das Magazin nicht.

Es wird ja nur mehr von Katastrophen berichtet, solange diese als Topschlagzeile gelten.
Weiteres Beispiel. In Japan das Unglück. Tragisch bis zum geht nicht mehr. Tja aktuell strahlt es dort noch immer. Und es ist nichts besser als davor. Nur die Medien haben das Thema "satt" gemacht. Es ist kein Reisser mehr und daher wirds nicht mehr gebraucht. Die Schocknachricht ist bewältigt und gut ists.

LEIDER ist es aber so, dass die Leser dies bestimmen. Neugier ist das Stichwort.

Nichts anderes aber bei Spenden. Toll dass man da Afrikanischen Kindern/Familien hilft. Ist ja auch wichtig. Aber der Nachbar der in Not ist, dem wird nicht geholfen. Irgendwie ist diese Welt sehr scheinheilig.


Und seein wir mal ehrlich, das Problem mit Afrika besteht schon JAHRZEHNTE lang und es wird immer erst dann auf so etwas aufmerksam gemacht, wenn es schon lange zu spät ist.
Ich bin der Meinung, dass jeder Multimillionär, oder jeder, der verdammt viel Geld hat, eine Million Euro spendet, wenn das jeder tun würde, dann gäbe es das Problem in Afrika nicht, und auch wo anders könnten Menschen bedenkenlos leben und ein Haus über dem Dach haben; aber dann würde die Welt und die damit verbundene Wirtschaft nicht mehr funktionieren; weil es eine 3 Klassen Welt geben muss. Die reichen, die „normalen“ und die Armen. Aber in welche Richtung tendiert es mehr? Natürlich immer mehr nach unten.

Doch davon redet niemand. Niemand gesteht sich ein, dass die Welt oft wegschaut, wo hingeschaut gehört. Traurig ist auch, dass wir eigentlich ein Staat der freien Meinung sind, aber es den Journalisten untersagt ist, ihre Meinung mit einfließen zu lassen. Ein Artikel allein, reicht nicht aus, um die Menschen zum Nachdenken zu verleiten.

Und die Spenden, gehen die wirklich immer dort hin, wo sie hingehen sollten?